Depression – die neue Volkskrankheit?

Gefuehl der Aufloesung

Depression ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die sich durch anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Energiemangel auszeichnet. Sie beeinflusst nicht nur die Stimmung einer Person, sondern auch ihr Denken, Verhalten und physisches Wohlbefinden.

Ursachen der Depression:
Die genauen Ursachen der Depression sind komplex und können von Person zu Person variieren. Es wird angenommen, dass eine Kombination von Faktoren zur Entstehung beiträgt:

  1. Genetik: Eine familiäre Veranlagung für Depressionen kann eine Rolle spielen. Menschen mit einer Familienanamnese von Depressionen haben ein höheres Risiko, selbst an Depressionen zu erkranken.
  2. Chemische Ungleichgewichte im Gehirn: Ein Mangel an bestimmten Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin im Gehirn wird oft mit Depressionen in Verbindung gebracht.
  3. Lebensereignisse: Belastende Lebensereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, Beziehungskonflikte, finanzielle Probleme oder traumatische Erfahrungen können die Entwicklung von Depressionen auslösen oder verschlimmern.
  4. Biologische Faktoren: Gesundheitliche Probleme, Hormonstörungen oder andere körperliche Erkrankungen können das Risiko für Depressionen erhöhen.
  5. Verschiedene Arten von Depression: Es gibt verschiedene Formen von Depressionen:

 

    • Major Depressive Disorder: Dies ist die klassische Form der Depression, bei der die Symptome schwerwiegend sind und das tägliche Leben stark beeinträchtigen.
    • Bipolare Störung: Diese Erkrankung ist durch extreme Stimmungsschwankungen gekennzeichnet, bei denen depressive Episoden von manischen oder hypomanischen Phasen abgelöst werden.
    • Dysthymia (anhaltende depressive Störung): Hierbei handelt es sich um eine langanhaltende Form der Depression mit weniger schweren, aber chronischen Symptomen.
    • Saisonal abhängige Depression: Diese tritt saisonal auf, typischerweise im Herbst oder Winter, und wird oft als saisonale affektive Störung (SAD) bezeichnet.

 

Behandlung von Depression: Die Behandlung von Depressionen kann sowohl medikamentöse als auch therapeutische Ansätze umfassen:

  1. Medikamente: Antidepressiva, wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) oder trizyklische Antidepressiva, werden oft verschrieben, um die chemischen Ungleichgewichte im Gehirn zu korrigieren.
  2. Therapeutische Maßnahmen: Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und Gesprächstherapie, kann dazu beitragen, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu bewältigen.
  3. Lifestyle-Veränderungen: Regelmäßige körperliche Aktivität, eine qualitativ bessere und ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressbewältigungstechniken, wie Waldbaden, PMR oder AT können ebenfalls dazu beitragen, Depressionen zu bewältigen, bzw. zu lindern.

 

Anzahl der Betroffenen und Altersstruktur:

Weltweit sind Hunderte von Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Die Erkrankung kann Menschen in jedem Alter betreffen, von Kindern bis hin zu älteren Erwachsenen. Es gibt jedoch bestimmte Altersgruppen, die ein erhöhtes Risiko für Depressionen haben, das sind meist Jugendliche und junge Erwachsene. Aber auch andere Bevölkerungsgruppen sind davon betroffen. Depressionen entstehen ebenfalls durch starke Stressbelastung. Weiter gibt es körperliche und psychische Erkrankungen, die Auswirkungen auf die hirnchemischen Prozesse haben. So kann ein unbehandelter Burnout oder eine posttraumatische Belastungsstörung eine Depression zur Folge haben.

Sie haben das Gefühl, auch betroffen zu sein? Sie haben Menschen in Ihrem näheren Umfeld, die betroffen sind und leiden unter dieser Situation? Sie wünschen sich mehr Information oder brauchen hier Unterstützung? Dann freue ich mich auf Ihre Terminvereinbarung für unser erstes Gespräch,

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Gefuehl der Aufloesung
Depression ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die sich durch anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Energiemangel auszeichnet. Sie beeinflusst nicht nur die Stimmung einer Person, sondern auch ihr Denken, Verhalten und physisches Wohlbefinden. Hier sind einige wichtige Aspekte zur Depression:

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